Thomas Köck begeistert Jury
Grund zur Freude hat der gebürtige Steyrer Thomas Köck: Vor kurzem wurde dem Autor für das Hörspiel zu seinem Roman „Atlas“ der „70. Hörspielpreis der Kriegsblinden – Preis für Radiokunst“, die bedeutendste Auszeichnung für Autor*innen deutschsprachiger Hörspiele, verliehen.
In seinem Werk erzählt er von der Arbeitsmigration in den 1980er-Jahren, vom Untergang der DDR und von einem Kind, das nach Vietnam reist, um den Weg seiner Vorfahren nachzuzeichnen. Köck, der virtuos Bilder von Bootsflüchtlingen oder Wirtschaftsfragen im Gestern und Heute verschränkt, entwickelt eine ungewöhnliche und mitreißende Perspektive auf die politische Wende 1989 und eine vietnamesische Familiengeschichte, die in der DDR wie in der Bundesrepublik Deutschland ihre Spuren hinterließ. Einen Einblick in seinen Roman gibt Köck in seinem Interview mit dem MDR, das du hier online hören kannst.