VISIONÄRE. Engineering Software Steyr
Die Steyrer Softwareschmiede Engineering Software Steyr (ESS) setzt als junges Unternehmen bewusst ganz stark auf Innovation und dies in mehrfacher Hinsicht. Neben dem progressiven Charakter von Simulationssoftware, die bereits zu einem großen Teil in der Automobilbranche Einsatz findet, versucht das 2015 von CEO Dr. Martin Schifko gegründete Unternehmen, verhärtete Arbeitsprozess neu zu denken und diese smarter zu machen.
„Durch die einfache Bedienoberfläche und die intuitive Nutzung werden in der Zukunft die Designer zum Anstoß der Optimierung“, erklärt Martin Schifko seine völlig neuartigen Zugang zur Produktionskette. Dadurch werden teure und zeitaufwendige Ressourcen direkt an den Anfang eines Entwicklungsprozesses gestellt, um somit effizient Kosten und Zeit zu sparen. „Mit unserer Software wollen wir die Abläufe in den Firmen von innen heraus innovativer gestalten.“ Ein Teil dieses Umdenkens bzw. Neudenkens beginnt jedoch bei ESS selbst. Das gesamte Team von 50 Mitarbeitern aus 16 Nationen arbeitet im Headquarter am Stadtplatz und in Niederlassungen in Indien, China und Polen akribisch daran, die eigenen Lösungen noch innovativer zu machen.
Neben den bereits etablierten Lösungen zur Verbesserung der Ergebnisse in der Lackieranlage, welche bereits große Hersteller wie Audi, Opel, Daimler, usw. nutzen, ist ESS sehr darum bemüht, mit der neuartigen Computational Fluid Dynamics (CFD) Software „SENSE“ neue Felder wie Umwelt-, Erd-, Öl und Gasindustrie zu erschließen. Die Firma hat bereits begonnen, mit strategischen Partnern Entwicklungsprojekte zu starten, um so die einzigartigen Fähigkeiten der Simulation unter Beweis zu stellen. Dies ist jedoch nur der erste Schritt hin zu der Vision von Martin Schifko, mit SENSE ressourcenintensive und kostenaufwendige CFD-Technologie für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) erschwinglich zu machen, um ihnen so einen Vorstoß in die unbekannten Möglichkeiten durch Simulation und Optimierung der eigenen Abläufe zu ermöglichen.
Diese bisher schwer erreichbare Innovation für KMUs zugänglich zu machen, ist das große Ziel von ESS, was auch dem Standort und der Verwurzelung in der Region geschuldet ist. Trotz einer Exportquote von über 95% ist dem Steyrer born global sehr daran gelegen, einen wertvollen Beitrag für die Region zu leisten und das nicht nur als attraktiver Arbeitgeber für Ingenieure, Entwickler und andere Fachkräfte. Im besten Fall soll ein Betrag geleistet werden, um Steyr weiter als innovatives Hub zu etablieren, frei nach dem Motto: Global denken, regional wirken!